US-SEC bestätigt: Proof-of-Work Kryptowährungs-Mining ist keine Wertpapieremission

Die United States Securities and Exchange Commission (SEC) hat bestätigt, dass die Bundeswertpapiergesetze keine Proof-of-Work (PoW) Aktivitäten abdecken. Diese neue Entwicklung hat die langjährigen regulatorischen Bedenken für Bitcoin-Miner geklärt. Viele Experten prognostizieren nun, dass dies sich langfristig auf ihre Aktienkurse auswirken könnte.

SEC erklärt warum PoW Mining keine Sicherheit ist

In einer Erklärung, die am 20. März veröffentlicht wurde, gab die Abteilung für Unternehmensfinanzierung der SEC die lang ersehnte Klarheit über den rechtlichen Status des PoW-Minings bekannt. Die Wertpapieraufsichtsbehörde erklärte, dass das Mining nicht die Beteiligung einer zentralen Einheit oder unternehmerischer Bemühungen erfordert. Dies bedeutet in der Regel, dass es nicht der Definition eines Wertpapierangebots nach US-Recht entspricht.

Die regulatorische Aufsicht befasste sich speziell mit zwei Hauptgruppen von Stakeholdern: Solo-Miner und Mining-Pools. Es wurde festgestellt, dass Solo-Miner unabhängig arbeiten, während Mining-Pools Ressourcen bündeln, um ihre Chancen auf Belohnungen zu verbessern. In beiden Fällen sichern die Miner die Blockchain-Netzwerke, indem sie komplexe mathematische Rätsel lösen. Die Kommission bezeichnete dies als eine technische Funktion und nicht als eine Investitionstätigkeit.

Laut der SEC stellen Miner Rechenleistung zur Verfügung, um Transaktionen zu validieren und neue Blöcke an eine öffentliche Blockchain hinzuzufügen. Da jedoch keine Erwartung von Gewinnen aufgrund der Bemühungen anderer besteht, erfüllt das PoW-Mining nicht den Howey-Test, der als rechtlicher Standard verwendet wird, um zu bestimmen, ob ein Vermögenswert als Sicherheit gilt.

Diese Klarstellung markiert eine entscheidende regulatorische Veränderung gegenüber dem Ansatz, der unter dem früheren SEC-Vorsitzenden Gary Gensler verfolgt wurde. Unter der vorherigen Verwaltung standen kryptobezogene Aktivitäten im Mittelpunkt einer verstärkten Überwachung und regulatorischen Unsicherheit.

Viele Börsen waren in verschiedene rechtliche Probleme verwickelt, die zu finanziellen Verlusten, Zeitverschwendung und Energie aufgrund des Hin und Hers während der Fälle führten. Ein solcher Fall ist die Klage gegen Kraken, die über zwei Jahre dauerte, bevor sie abgewiesen wurde. In verwandten Nachrichten bestätigte der CEO von Ripple Labs Inc., Brad Garlinghouse, diese Woche, dass die langjährige Sammelklage der SEC beigelegt wurde.

Unter dem neuen geschäftsführenden Vorsitzenden Mark Uyeda hat die SEC einen weicheren Ansatz bei der Klassifizierung von Unterschieden in der Kryptowährungsbranche angenommen. Bitcoin-Miner haben lange Bedenken hinsichtlich möglicher regulatorischer Maßnahmen geäußert. Die Ankündigung der SEC wird erwartet, dass sie Unternehmen in diesem Sektor entlastet.

Diese regulatorische Klarheit könnte weitere Investitionen in Bitcoin-Mining-Operationen und verwandte Infrastruktur fördern.

Marktauswirkungen und Änderungen in der SEC-Führung

Die Erklärung der SEC ist positiv für die Aktien von Unternehmen im Bitcoin-Mining-Sektor, da das wichtigste regulatorische Risiko beseitigt wurde. Unternehmen wie MARA Holdings Inc (NASDAQ: MARA) und Riot Platforms (NASDAQ: RIOT) könnten langfristig eine breite Akzeptanz erfahren.

In einer separaten Entwicklung kündigte der Vorsitzende des Bankenausschusses des Senats, Tim Scott, an, dass Paul Atkins, Präsident Donald Trumps Kandidat für den SEC-Vorsitz, nächsten Donnerstag eine Anhörung haben wird. Wenn Atkins bestätigt wird, könnte sein Führungsstil die Haltung der SEC zur Regulierung von Kryptowährungen weiter prägen.