Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat kürzlich eine neue Anti-Betrugs-Einheit gegründet, um sich verstärkt mit der Regulierung von Kryptowährungen zu beschäftigen. Diese Maßnahme hat bereits Auswirkungen auf führende Unternehmen des Krypto-Sektors wie Coinbase, OpenSea, Robinhood und Uniswap.
Coinbase, der digitale Vermögenswert-Austausch, verkündete kürzlich in einem Blog-Post, dass die SEC angeblich zugestimmt hat, ihren Rechtsstreit gegen Coinbase wegen des Betriebs als nicht registrierte Wertpapierbörse, Broker und Clearingstelle fallen zu lassen. Diese Entscheidung wird als Sieg für Coinbase und die individuelle Freiheit gefeiert. Experten wie Amanda Fischer betonen jedoch, dass die Lobbyarbeit einen größeren Einfluss auf diesen Fall hatte als die rechtlichen Argumente.
Ähnlich positive Nachrichten erhielten auch OpenSea, Robinhood und Uniswap, die ebenfalls von regulatorischen Hürden befreit wurden. Dies steht im Gegensatz zur anhaltenden Klage gegen Ripple und Kraken, die weiterhin vor Gericht stehen.
Die SEC hat auch angekündigt, regionale Direktoren zu entlassen und eine neue Cybersicherheits- und Schwellenwerttechnologieeinheit einzurichten. Diese Maßnahmen markieren einen Wandel in der Strategie der SEC, weg von der Verfolgung von Krypto-Unternehmen hin zur Förderung von Innovation und Markteffizienz.
Trotz der positiven Entwicklungen im Krypto-Sektor haben einige Unternehmen wie Ripple Labs noch mit rechtlichen Herausforderungen zu kämpfen. Die SEC arbeitet weiterhin an der Klärung von regulatorischen Fragen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten und hat kürzlich eine Liste von 48 Fragen veröffentlicht, um die Diskussion zu fördern.
Insgesamt zeigt die Gründung der neuen Anti-Betrugs-Einheit der SEC eine zunehmende Akzeptanz und Regulierung von Kryptowährungen. Die Diskussionen und Treffen zwischen der SEC und führenden Krypto-Unternehmen geben Einblicke in die Zukunft der Branche und die Herausforderungen, vor denen sie steht.