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Intel in Pakt mit Indien zur Steigerung der KI-Bildung und Innovation

Der amerikanische Chip-Hersteller Intel Corporation (NASDAQ: INTC) hat eine strategische Partnerschaft mit der IndiaAI Mission geschlossen, einer Initiative, die vom Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie (MeitY) ins Leben gerufen wurde. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die künstliche Intelligenz (KI) in verschiedenen Sektoren in Indien zu fördern, indem Studenten, Startups und Regierungsbeamte mit essentiellen KI-Fähigkeiten ausgestattet werden.

Als Teil der Initiative wird Intel dazu beitragen, Talente sowohl in Schulen als auch in Hochschulen zu fördern und gleichzeitig entscheidende Mentoren und technologische Ressourcen für Startups im Frühstadium von KI-Unternehmen anzubieten. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Partnerschaft ist die Einführung von KI-gesteuerten Personal Computern in Klassenzimmern, um den Zugang zu Indiens mehrsprachigen KI-Plattformen zu erweitern, eine weitreichende KI-Lesefähigkeit zu gewährleisten und die Integration von KI-Technologien in öffentlichen Diensten zu unterstützen.

Die Vereinbarung folgt auf die Ankündigung der indischen Regierung im März 2024, 10.000 Rupien (ca. 1,24 Milliarden US-Dollar) in die Beschleunigung der KI-Infrastruktur des Landes und die Entwicklung des unternehmerischen Ökosystems zu investieren. Die IndiaAI Mission wird im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft durchgeführt, die die Schaffung moderner Rechenzentren und die Verbesserung des Zugangs zu Kapital für auf KI ausgerichtete Startups betont.

Ein Ziel der Mission ist es, Indiens Position als globaler Marktführer in der KI zu stärken und den ethischen und verantwortungsvollen Einsatz von KI zu fördern. Ein wichtiger Schritt zur Erreichung dieses Ziels besteht darin, über 10.000 Grafikprozessoren (GPUs) zu beschaffen, die die Rechenleistung des Landes verbessern und das Wachstum eines robusten KI-Ökosystems unterstützen werden.

Diese Initiativen sind mit Indiens breiteren digitalen Ambitionen vereinbar. Bis zum Haushaltsjahr 2027–2028 wird erwartet, dass das Land eine digitale Wirtschaft im Wert von 1 Billion US-Dollar erreichen wird, wobei die KI eine entscheidende Rolle bei dieser Transformation spielen wird.

„Das größte Kapital Indiens in der KI-Revolution sind nicht nur unsere Daten oder unsere Technologie – es sind unsere Menschen. Bei Intel sind wir bestrebt, das menschliche Kapital Indiens zu entwickeln und Zugangsbarrieren abzubauen“, sagte Santhosh Viswanathan, Managing Director von Intel India.

„Wir freuen uns darauf, die IndiaAI Mission bei der Förderung des KI-Innovationsökosystems Indiens zu unterstützen“, fügte er hinzu.

Indien bildet proaktiv strategische Allianzen, um eine zukunftsfähige Arbeitskräfte im Angesicht der beiden Kräfte des schnellen technologischen Fortschritts und der laufenden wirtschaftlichen Transformation aufzubauen. Zu Beginn dieses Jahres startete das Ministerium für Fähigkeitsentwicklung und Unternehmertum (MSDE) in Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum (WEF) eine bedeutende Initiative und präsentierte das Programm „India Skills Accelerator“. Diese Initiative zielt darauf ab, das Talent des Landes im Einklang mit den aufkommenden globalen Anforderungen aufzurüsten.

In einem separaten Bemühen, die Geschlechterinklusivität in der Technologie zu fördern, schloss sich das MSDE mit Microsoft (NASDAQ: MSFT) zusammen, um die Initiative „AI Careers for Women“ einzuführen. Dieses Programm richtet sich an Studentinnen im höheren Bildungsbereich und rüstet sie mit den Tools und Kenntnissen aus, die sie benötigen, um berufliche Wege in der künstlichen Intelligenz zu verfolgen – einem Sektor, der die Zukunft der Arbeit prägen wird.

Diese Zusammenarbeiten entstehen vor dem Hintergrund wachsender Bedenken hinsichtlich der durch KI verursachten Störungen auf dem Arbeitsmarkt. Verschiedene Studien, einschließlich des indischen Wirtschaftssurvey, haben auf die potenziellen Risiken hingewiesen, die mit der Einführung von KI verbunden sind, insbesondere hinsichtlich der Arbeitsplatzverdrängung. Der Bericht warnt davor, dass Arbeiter in den unteren und mittleren Einkommenssegmenten am stärksten von der Automatisierung betroffen sein könnten, wobei viele Gefahr laufen, überflüssig zu werden.

Internationale Stimmen haben diese Bedenken geteilt. Zum Beispiel hat der Gouverneur der Bank of Canada, Tiff Macklem, bereits darauf hingewiesen, dass der wachsende Einfluss von KI zu mehr Jobverlusten als Gewinnen führen könnte, insbesondere wenn sich ihre transformative Wirkung tiefer in der Wirtschaft verankert. Betroffene Personen könnten es zunehmend schwer haben, in neue Rollen zu wechseln, ohne eine umfangreiche Umschulung und Weiterbildung.

Angesichts dieser Herausforderungen spiegelt Indiens Fokus auf die Entwicklung von Fähigkeiten und die inklusive KI-Bildung eine breitere Strategie wider, um die Risiken der technologischen Störungen zu mildern, während sichergestellt wird, dass seine Arbeitskräfte in einer sich schnell ändernden globalen Landschaft wettbewerbsfähig bleiben.