Ein großer Investmentbanking-Gigant, Citibank, hat sich mit der SIX Digital Exchange (SDX) aus der Schweiz zusammengetan, um den 75 Milliarden Dollar schweren Private-Equity-Markt mithilfe von Tokenisierung zu modernisieren. Auf dem Point Zero Forum in der Schweiz enthüllte Citibank diese Initiative mit Plänen, SDXs blockchain-basierte Zentralverwahrungsstelle (CSD) Plattform für die Tokenisierung, Abwicklung und Verwahrung von Vermögenswerten zu nutzen.

Auf der anderen Seite wird Citi als Verwahrstelle und Emittentenagent für tokenisierte spätphasige Vor-IPO-Aktien auf SDXs regulierter blockchain-basierter Zentralverwahrungsstelle (CSD) Plattform dienen.

Laut den aktuellen Plänen wird die Plattform im dritten Quartal 2025 live gehen und somit Vor-IPO-Aktien für frühe Investoren weltweit verfügbar machen. In einem kürzlich geführten Interview beleuchtete Nisha Surendran, Digital Asset Emerging Solutions Lead bei Citi Ventures, die Ineffizienzen, mit denen Investoren oft konfrontiert werden, wenn sie mit traditionellen Private-Equity-Transaktionen umgehen.

Sie wies darauf hin, dass Investoren oft mit dem mühsamen Prozess konfrontiert sind, PDFs und Papierdokumente zu navigieren, wenn sie mit privaten Märkten umgehen, wobei Abwicklungen in der Regel fünf bis acht Wochen dauern. Surendran bemerkte:
„Das bemerkenswerteste Merkmal von privaten Märkten ist, dass es keine Infrastruktur gibt, zumindest nichts Skalierbares. Diese Investitionen werden auch dadurch behindert, dass sie nicht wie andere öffentliche Wertpapiere in die Vermögensaufstellungen der Investoren fließen. Vielmehr landen sie in PDFs oder Papierdokumenten oder auf anderen Plattformen.“

Frühe Herausforderungen mit blockchainfähigen privaten Märkten angehen
Die Tokenisierung realer Vermögenswerte ist in den letzten Jahren zu einem Schwerpunkt für traditionelle Finanzinstitute geworden. Während der ersten Phasen dieses Trends zogen blockchainfähige private Märkte beträchtliche Aufmerksamkeit auf sich, mit begrenzten greifbaren Ergebnissen.

David Newns, CEO von SDX, hob die Herausforderungen hervor, mit denen frühe Web3-Initiativen konfrontiert sind, die darauf abzielen, private Märkte zu revolutionieren. „Viele hoffnungsvolle Web3-Projekte sahen Blockchain-Schienen als Möglichkeit, veraltete Prozesse zu optimieren und einen einfachen Zugang und eine Verteilung für private Märkte zu ermöglichen“, sagte Newns.

Er fügte hinzu, dass die sich entwickelnde Landschaft der Tokenisierung dieses Problem anspricht, indem sie zwischen Innovation und Compliance im Finanzsektor balanciert.

Die neueste Zusammenarbeit zwischen Citi und SDX erfolgt inmitten des wachsenden Schwungs für die Tokenisierung realer Vermögenswerte, wobei bemerkenswerte Schritte sowohl aus dem traditionellen Finanz- als auch dem Kryptosektor letzte Woche Schlagzeilen machten.

Citi, ein Vorreiter unter den großen Finanzinstituten bei der Förderung der Tokenisierung, hat schon lange Vertrauen in ihr transformatorisches Potenzial geäußert. Das Unternehmen hat Tokenisierung sogar als einen Kandidaten für den nächsten „Killer-Anwendungsfall“ in der Kryptoindustrie bezeichnet.

Unternehmen haben seit einiger Zeit ein anhaltendes Interesse an Krypto gezeigt, wobei große Institutionen nun ihre Beteiligung vertiefen. Beispielsweise plant Goldman Sachs, seine Kryptohandelsaktivitäten auszuweiten und Bereiche wie Kreditvergabe und Tokenisierung zu erkunden, so der Leiter für digitale Vermögenswerte. Diese Pläne hängen jedoch von bevorstehenden behördlichen Genehmigungen ab.

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