Präsident Lukaschenko erwägt nationale Kryptowährungs-Mining-Pläne nach Trumps Reservenplänen
Der Präsident von Belarus, Aleksandr Lukaschenko, hat gestern die Möglichkeit erwähnt, dass das osteuropäische Land mit dem Mining von Kryptowährungen beginnen könnte. „Schauen Sie sich dieses Mining an. Immer mehr Menschen wenden sich an mich. Wenn es für uns rentabel ist, lasst uns das tun. Wir haben überschüssige Elektrizität. Lassen Sie sie diese Kryptowährung erstellen und so weiter“, sagte Lukaschenko zu Alexei Kushnarenko, dem neuen Energieminister des Landes, so das belarussische Medienunternehmen Belta.
Die Ankündigung erfolgt, während die US-Regierung die Möglichkeit prüft, eine nationale strategische Kryptoreserve zu schaffen, die Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC), Ether (ETH), Solana (SOL), Ripple (XRP) und Cardano (ADA) umfassen könnte. Lukaschenko erwähnte das Interesse des Weißen Hauses an Krypto. „Sie sehen, in welche Richtung die Welt geht. Und besonders die größte Volkswirtschaft der Welt. Sie haben gestern angekündigt, dass sie [eine Krypto-] Reserve halten werden“, sagte er. „Deshalb wird es eine Nachfrage danach geben. Nun, vielleicht sollten wir es auch tun“, fügte Lukaschenko hinzu.
Belarus zieht in Betracht, Kryptowährungen zu minen
Belarus wäre nicht das erste Land, das Kryptowährungen minen würde. Das Königreich Bhutan verfügt über eine Fülle von Wasserkraft und hat bereits mehr als 100 Megawatt (MW) an betriebsbereiter Bitcoin-Mining-Infrastruktur und plant, weitere 500 MW in Betrieb zu nehmen. Das Land hält derzeit 950 Millionen US-Dollar in Bitcoin, so Arkham Intelligence.
El Salvador wiederum nutzt geothermische Energie, um Bitcoin zu minen, wenn auch in geringerem Umfang.
Die globale Entwicklung von Kryptowährungen
Die jüngsten Entwicklungen in Belarus werfen ein Licht auf die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen auf der globalen Bühne. Immer mehr Länder erkennen den Wert von digitalen Assets und suchen nach Möglichkeiten, von diesem aufstrebenden Sektor zu profitieren.
Experten zufolge könnte die Entscheidung von Belarus, in das Kryptowährungs-Mining einzusteigen, langfristige wirtschaftliche Vorteile für das Land haben. Durch die Schaffung einer eigenen Kryptoreserve könnte Belarus nicht nur seine finanzielle Unabhängigkeit stärken, sondern auch neue Möglichkeiten für Investitionen und Innovationen schaffen.
Tom Carreras, ein Experte für Märkte, Bitcoin-Mining und Krypto-Adoption in Lateinamerika, betont die Bedeutung dieser Entwicklungen. „Der Schritt von Belarus in Richtung Kryptowährungs-Mining zeigt, dass immer mehr Länder die Chancen erkennen, die diese Technologie bietet. Es ist eine aufregende Zeit für die Krypto-Industrie, und wir können gespannt sein, wie sich diese Trends in Zukunft weiterentwickeln werden.“
Insgesamt deutet die jüngste Ankündigung von Präsident Lukaschenko darauf hin, dass Belarus sich aktiv in die Welt des Kryptowährungs-Minings einbringen könnte. Mit einer Fülle von Elektrizität und dem Potenzial für finanzielle Gewinne könnte das Land eine entscheidende Rolle in der globalen Krypto-Ökonomie spielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Pläne in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln werden.