Der Philippinische Krypto-Reichtum wächst über P2E-Ursprünge hinaus: Bericht
Die Philippinen etablieren sich schnell als ein Zentrum des Krypto-Reichtums, wobei philippinische Krypto-Besitzer jetzt weltweit zu den Top-Besitzern in Bezug auf durchschnittliche Bestände gehören. Laut dem Crypto Friendly Cities Index 2025 der globalen Finanz-Migrationsplattform Multipolitan belegt das Land den 20. Platz in der Konzentration von Krypto-Reichtum, wobei philippinische Krypto-Besitzer durchschnittlich 14.194,46 US-Dollar (PHP790.000) besitzen.
Ein Bericht merkte an, dass sich dies von den Anfangstagen unterscheidet, als das Interesse an Krypto auf den Philippinen hauptsächlich durch das Spielen zum Verdienen (P2E) von Spielen getrieben wurde. Der Bericht stellte fest: „Axie Infinity auf den Philippinen wurde zu einer Lebensader für Tausende von Spielern, die versuchen, Einkommen durch die Mechanik des Spielens zum Verdienen zu erzielen.“ Auf dem Höhepunkt seiner Popularität machten Filipinos 40% des globalen Nutzerstamms von Axie Infinity aus.
Während der Wert der Axie-Token seit seinem Höhepunkt während der Pandemie gefallen ist, breitet sich der Krypto-Besitz im Land weiter aus. Multipolitan betonte, dass die Philippinen nicht mehr nur durch spekulative Aktivitäten oder Gaming definiert sind, sondern Teil einer größeren Transformation im globalen Finanzwesen sind.
Südostasiens Krypto-Macht: Wo die Philippinen stehen
Innerhalb Südostasiens liegen die Philippinen hinter Singapur (weltweit auf Platz 5), wo jeder Krypto-Besitzer durchschnittlich 85.536,63 US-Dollar besitzt. Malaysia belegt den 18. Platz mit 20.895,49 US-Dollar pro Besitzer, gefolgt von Vietnam auf dem 19. Platz, wobei jeder Besitzer 16.681,28 US-Dollar an Krypto-Vermögenswerten besitzt.
Weltweit führt Slowenien mit durchschnittlich 240.460,17 US-Dollar pro Krypto-Besitzer, gefolgt von Zypern (174.972,89 US-Dollar), Hongkong (97.531,40 US-Dollar) und Südkorea (94.827,77 US-Dollar). Diese hohen Durchschnittswerte deuten auf konzentrierten Krypto-Reichtum hin, der typischerweise mit Rechtssicherheit und einer starken digitalen Infrastruktur in Verbindung gebracht wird.
„Krypto-Reichtum gehört nicht mehr ausschließlich traditionellen Finanzhauptstädten wie New York, London oder Singapur. Er ist grenzenlos, fließend und findet neue Heimat in Regionen, in denen Innovation und Klarheit zusammenkommen“, heißt es im Crypto Friendly Cities Index 2025.
Regulatorisches Umfeld prägt krypto-freundliche Städte
Der Bericht betonte, dass Städte und Länder, die klare, konsistente und krypto-freundliche Vorschriften bieten, zunehmend sowohl Talent als auch Kapital anziehen.
„Regulatorische Klarheit ist nicht nur vorteilhaft – sie ist essenziell“, heißt es, wobei Fälle wie die Verlegung von Binance und die Drohung von Coinbase (NASDAQ: COIN), die USA wegen feindseliger Vorschriften zu verlassen, zitiert werden.
Auf den Philippinen holen die Regulierungsbehörden allmählich auf. Im Jahr 2024 entwarf die Securities and Exchange Commission (SEC) Regeln für Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen (CASPs), um Verbraucher zu schützen und ein stabileres rechtliches Rahmenwerk für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Dies geschieht vor dem Hintergrund von betrügerischen Aktivitäten und unklaren Regeln, die weiterhin Risiken darstellen.
Städte konkurrieren um Krypto-Kapital
Die Analyse von Multipolitan zeigt deutlich, wohin die Zukunft des Finanzwesens geht und welche Städte sich positionieren, um führend zu sein. Städte wie Dubai, Singapur und Zug ziehen globale Krypto- Unternehmer, institutionelle Investoren und digitale Nomaden an, dank klarer Vorschriften, Steuervorteilen und hoher Lebensqualität.
„Diese Städte sind nicht nur krypto-freundlich – sie bauen ganze Finanzökosysteme darum herum auf“, so der Bericht. „Das nächste Epizentrum des globalen Finanzwesens wird Krypto nicht nur umarmen – es wird davon profitieren.“
Zu den identifizierten Schlüsselfaktoren gehören regulatorischer Arbitrage, digitale Infrastruktur und Krypto-Kultur. In dem Crypto Friendly Cities Index 2025 rangierten Städte wie Zürich, Lissabon, Abu Dhabi und Singapur in allen fünf gemessenen Metriken hoch: Regulierung, Steuerregime, Reichtum & Lebensstil, digitale Infrastruktur und Krypto-Infrastruktur. Der Bericht betonte, dass „Vorreiter nicht nur führend sind – sie dominieren“.
Krypto-Reichtumskonzentration: Wer hält die Schlüssel?
Neben der Adoption führte Multipolitan auch einen Crypto Wealth Concentration Index ein, der die Besitzdaten mithilfe eines Gini-Koeffizienten anpasst, um die Ungleichheit der Krypto-Bestände zu bewerten. Dies beleuchtet, wie stark Krypto in Bevölkerungen integriert ist und ob es unter einigen Eliten oder breit verteilt ist.
Die Vereinigten Arabischen Emirate zeichneten sich als weltweiter Adoptionsspitzenreiter aus, wobei über 25% ihrer Bevölkerung Krypto hält, dank „proaktiver Regierungspolitik und klarer Vorschriften“. Die USA führen weiterhin im Handelsvolumen mit 2,07 Billionen US-Dollar, hauptsächlich aufgrund institutioneller Beteiligung.
Im Gegensatz dazu zeigten Länder wie Slowenien und Zypern trotz kleinerer Bevölkerungen höhere durchschnittliche Bestände pro Benutzer, was auf eine hohe Konzentration von Reichtum unter einer relativ kleinen, aber aktiven Gruppe hinweist.
„Die Frage ist nicht mehr, wer Krypto übernimmt – sondern wer in Zukunft die Schlüssel zum immensen Reichtum von Krypto halten wird“, so der Bericht.
Die zukünftige Finanzhauptstadt
Multipolitan sieht den Wettlauf um die globale Kryptozentrale als mehr als einen Trend – es ist eine grundlegende Verschiebung in der Finanzgeografie.
„Die globale Finanzlandschaft verändert sich“, erklärte der Bericht. „Städte, die schnell sind, um Krypto zu umarmen, positionieren sich nicht einfach nur für Relevanz – sie sichern sich ihren Platz als die Finanzzentren von morgen.“
Diese Verschiebung ist besonders relevant für Länder wie die Philippinen, wo die Krypto-Adoption von der Nutzung in Gaming-Communities bis hin zur breiteren finanziellen Integration gegangen ist.